Das Kennzeichnen von Produkten und Komponenten für industrielle Anwendungen hat vor allem vor dem Hintergrund der Rückverfolgbarkeit in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Im Falle von Produkten aus Fluorpolymeren ist das aber eine komplizierte Angelegenheit: Handelsübliche Kennzeichnungssysteme beispielsweise halten aufgrund der antiadhäsiven Eigenschaften der Materialien schlicht nicht. Durch Farbpigmente „eingefärbte“ Schläuche sind problematisch, weil die Farben sehr leicht kopiert werden können. Das Einbrennen der Beschriftung durch einen Laserstrahl wiederum kann zu Beschädigungen am Schlauch führen.
APT hat daher ein Verfahren entwickelt, das ein unkompliziertes und nachhaltiges Beschriften von Schläuchen ermöglichen soll: „Wir haben nach einer Lösung gesucht, die eine eindeutige Zuordnung der Schläuche ohne das Risiko einer Beschädigung gewährleistet“, sagt Holger Heuser, Geschäftsführer bei APT. Dazu werden beim Herstellungsprozess des Schlauches gezielt Additive und Pigmente beigefügt. Der fertige Schlauch kann dann per Laserstrahl individuell beschriftet werden – ohne dass es zu Beschädigungen kommt. Die Firma, die sich auf die Herstellung von Glatt- und Schrumpfschläuchen aus Hochleistungskunststoffen spezialisiert hat, ist bereits im Besitz eines neuen Gerätes zur Laserbeschriftung sowie erster Mustervorlagen, mit denen kundenspezifische Beschriftungen vorgenommen werden können.