Im Rahmen der automatica 2025 zeigte ABB Robotics, welche Schritte das Unternehmen auf dem Weg zu mehr Autonomie in der Industrierobotik bereits unternommen hat. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir Robotern durch KI-gestützte 3D-Vision-Technologie Augen, durch fortschrittliche Kraftsensoren und präzise Steuerung Hände und durch autonome Navigation Mobilität verliehen. Jetzt ist es an der der Zeit, diese Fähigkeiten zu kombinieren und einen Schritt weiterzugehen“, sagt Marc Segura, Leiter der Robotics-Division von ABB.
Roboter mit sechs Kernkompetenzen
Das Konzept von ABB für Autonomous Versatile Robotics basiert auf sechs Kernkompetenzen, die Attribute wie fortschrittliche KI-gestützte Bildverarbeitung, Präzision, Geschwindigkeit, Geschicklichkeit und Mobilität kombinieren, um eine höhere Produktivität und Flexibilität zu erzielen. Die sechs Entwicklungsfelder sind zum einen die Mensch-Roboter-Interaktion – von der Programmierung bis zur Instruktion, dann die Sensorik und Wahrnehmung – hier gilt es mit Bild-, Kraft- und anderen Sensoren Roboter zu erweitern, unter Nutzung von KI. Außerdem beschäftigt sich ABB Robotic mit dem Autonomen Denken – auf Roboter- oder Flottenebene. Die vierte Kompetenz liegt in der Bewegungssteuerung und Sicherheit – hier gibt es neueste Lösungen zur automatischen, kollisionsfreien Bahnplanung. Die Lokalisierung, Kartierung und Navigation ist ein weiteres Entwicklungsfeld, sowie die Erweiterung der Geschicklichkeit durch Sensoren, E2E Foundation-Modelle (VLA) und andere Verfahren.
Bereits verfügbare Technologien
Live auf der automatica zu sehen war das Transportsystem Flexley Mover P603: Mit einer hohen Präzision von fünf Millimetern, einem sanften, geräuschlosen Antriebssystem und einer Traglast von bis zu 1.500 Kilogramm ist der neue AMR Flexley Mover P603 mit Visual-SLAM-Technologie ideal für die Logistikautomatisierung.