Gestaltungsfreiheit für besondere Funktionsweise

„Die Plasma-Vakuum-Beschichtung bietet per se eine große gestalterische Freiheit“, sagt Petra Mattig, Vertriebsleiterin bei der Benseler Beschichtungen Bayern GmbH & Co. KG in Bogen. „Wir setzen schon seit rund zehn Jahren auf das PVD-Verfahren, wenn es zum Beispiel um die Veredelung von Kunststoffen geht. Deshalb war diese Technologie, die auch für hohe Produkt- und Prozessqualität steht, unsere erste Wahl, um die sehr besonderen Anforderungen bei den Oberflächen der Sensortechnik zu erfüllen.“

Ein kurzer Blick auf die Funktionsweise besagter Sensoren zeigt, worin diese Besonderheiten bestehen: Radarsensoren senden elektromagnetische Wellen im Frequenz-Bereich von 76 bis 77 Gigahertz aus; diese Strahlung wird im Blickfeld umliegender Objekte reflektiert und gelangt so zum Sensor zurück. Ähnlich dem Prinzip gebrochener beziehungsweise reflektierter Schallwellen, mit denen Fledermäuse nachts ihre Beute erkennen. Durch die resultierende Lichtlaufzeit (Time of Flight) wird der Abstand zu Objekten bestimmt. So können Radarsensoren auch bei Dunkelheit und schlechter Sicht erkennen, wie weit ein Objekt entfernt und mit welcher Geschwindigkeit es unterwegs ist.   (Bilder: Benseler)