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Mehr Prozessstabilität durch platzsparende Wärmetauscher

Die Fluorpolymerbeschichtung verleiht dem Plattenwärmetauscher eine hohe chemische Beständigkeit und gute Antihafteigenschaften. (Bild: Mazurczak)

Ein neuer, mehrstufig beschichteter Wärmetauscher kombiniert eine hohe chemische Beständigkeit mit niedrigem Reinigungsaufwand und einem hohen Wirkungsgrad sowie geringen Platzbedarf.

Die neuen beschichteten Plattenwärmetauscher von Mazurczak, Synotherm genannt, verfügen über einen metallischen Grundkörper, dessen kompakte, leichte und druckfeste Bauweise eine hohe Lebensdauer und hohe Betriebssicherheit des Wärmetauschers ermöglicht. Die hohe chemische Beständigkeit entsteht in einem mehrstufigen Beschichtungsprozess, in dem eine Fluorpolymerbeschichtung auf die metallische Oberfläche aufgebracht wird. Da die Dichtigkeit einer solchen Schutzbeschichtung gerade in einem aggressiven Milieu entscheidend für die erwartbare Lebensdauer ist, erfolgt eine 100-Prozent-Prüfung der Bauteile auf Porenfreiheit.

Weniger Reinigungsaufwand

Doch die Beschichtung der Plattenwärmetauscher führt nicht nur zu einer sehr hohen chemischen Beständigkeit, auch die damit verbundenen sehr guten Antihafteigenschaften sind im Betrieb ein Vorteil. Denn dadurch sorgt die antiadhäsive Beschichtung für eine dauerhaft homogenere Wärmeübertragung und entsprechend konstantere Prozessbedingungen. Insbesondere wenn in entsprechenden Medien bei unbeschichteten Wärmetauschern Anbackungen und Ablagerungen mit der Zeit die Wärmeübertragungsfähigkeit erheblich einschränken würden.

Ein Beispiel hierfür sind Zink-Phosphatierungen, bei denen die hohe Inkrustationsneigung relativ schnell zu Anhaftungen und damit Wirkungsgradverschlechterungen der Wärmetauscher führt. Darüber hinaus weisen Fluorpolymere wesentlich bessere Wärmeübertragungseigenschaften auf als viele andere Beschichtungswerkstoffe. Durch die einfache Reinigung und die Verlängerung der Wartungsintervalle verringert sich der Wartungsaufwand und die Verfügbarkeit der entsprechenden Anlage steigt. Noch dazu stellt die Konstruktion der Wärmetauscherkörper sicher, dass sich herabfallende Teile oder Sedimente nicht auf dem Wärmetauscherkörper ablagern oder sich in diesem verfangen können.

Damit erfüllen die neuen Plattenwärmetauscher mehrere entscheidende Anforderungen für den Einsatz im chemischen Apparatebau und eignen sich sehr gut zum Temperieren von stark sauren Prozessflüssigkeiten.

Hohe Flächendichte

Vorteilhaft an den neuen beschichteten Plattenwärmetauschern ist außerdem die hohe Flächendichte, also das Verhältnis der Wärmetauscheroberfläche, die im Kontakt mit dem Medium steht, im Verhältnis zum Bauvolumen – jeweils gemessen in Quadratmetern beziehungsweise in Kubikmetern.

Die gesamte Bautiefe beträgt 61 Millimeter. Davon nimmt der eigentliche Wärmetauscherkörper nur elf Millimeter ein, die verbleibenden 50 Millimeter sind als Abstand zur Behälterwand notwendig. Die daraus resultierende Platzersparnis reduziert die Baugrößen der zu verwendenden Becken und damit sowohl die Kosten der Behälter als auch die Betriebskosten. Für andere Komponenten des Behälters oder der Anlage von Pumpen bis hin zum Warenfenster steht also mehr Platz zur Verfügung.

Mazurczak GmbH
www.mazurczac.de