als Zunder bezeichnet man die Oxidschicht auf Eisen und Eisenlegierungen, die sich bei Walz-, Schmiede- und Härteprozessen bei höheren Temperaturen durch Reaktion mit Sauerstoff bildet. Man unterscheidet Hammerschlag-, Walz-, Glühzunder und Schmiedesinter. Zunderverluste betragen bei der Stahlherstellung bis zu 4%. Zunderschichten blättern leicht ab und schützen daher nicht vor weiterer Oxidation. Edelstähle lassen sich zunderfrei herstellen und bearbeiten.
Zunder
Zunder
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Fachbeiträge zum Thema
Neues aus Anwendung und Forschung
Nach eineinhalb Jahren Veranstaltungspause fanden erstmals wieder die ZVO-Oberflächentage im Estrel Kongresszentrum in Berlin statt. Die Veranstaltung war etwas kleiner als gewohnt – doch die Stimmung war gut und konstruktiv. weiterlesen
Verunreinigungen und Sauberkeit
Die Verunreinigungsschicht besteht aus filmischen und partikulären Fremdstoffen, die durch Adhäsionskräfte am Werkstück haften. Bei einer Reinigung des Werkstückes muss die Verunreinigungsschicht entfernt werden. weiterlesen
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Gleitschleifen
Eine chaotische Masse aus Schleifkörpern und Werkstücken, die „durchgerührt“ wird – so könnte man als Laie einen Gleitschleifprozess beschreiben. Die meisten Gleitschleifprozesse unterscheiden sich im Wesentlichen in der Art und Weise, wie das Schleifkörper-Werkstückgemisch umgewälzt wird. Dabei sind die erreichbaren Oberflächengüten und die Prozesszuverlässigkeiten beachtlich. weiterlesen