Bisher sind sechs von acht Statements des Zentralverbands Oberflächentechnik (ZVO) auf der Verbandswebseite erschienen. Hier eine leicht verkürzte Wiedergabe der bisherigen Themen.
Erstens: Industriepolitische Agenda – Made in Germany 2.0
Jörg Püttbach, Vorsitzender des ZVO: „Deutschlands Wohlstand entspringt der Industrie. (…) Der ZVO fordert die kommende Bundesregierung daher auf, eine marktwirtschaftlich-orientierte industriepolitische Agenda für Wachstum und ein neues Wohlstandsversprechen vorzulegen. Made in Germany muss wieder eine Garantie für die kommenden Generationen werden.“
Zweitens: Energiepreise senken
Dr. Martin Kurpjoweit, Stellvertretender Vorsitzender ZVO: „Energie ist hierzulande zu teuer geworden, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Der ZVO fordert die kommende Bundesregierung daher auf, durch Sofortmaßnahmen die Energiepreise kurzfristig zu stabilisieren. Alle ungenutzten heimischen Energieeffizienzpotenziale müssen genutzt und gehoben werden (…)“
Drittens: Starke Stimme in Brüssel sein
Rainer Venz, Stellvertretender Vorsitzender, ZVO: „Deutschland hat sich bei entscheidenden europäischen Projekten wie beispielsweise dem Green Deal zu oft auf die Hinterbank begeben (…). Der ZVO fordert die kommende Bundesregierung daher auf, ihre Verhandlungsposition auf europäischer Ebene proaktiv auszufüllen und sich verstärkt für die Interessen des deutschen Mittelstands und der Industrie einzusetzen.“
Viertens: Wissenschaftlich basierte Umwelt- und Chemikalienpolitik
Dr. Elke Moosbach, Vorstandsmitglied ZVO: „Der Schutz der Umwelt und der Verbraucher ist nicht nur aus Gründen der Nachhaltigkeit von Belang, sondern gewinnt auch zunehmend aus wirtschaftlicher Perspektive an Bedeutung. (…) Der ZVO fordert die kommende Bundesregierung daher auf, die Umwelt- und Verbraucherschutzregularien auf Basis wissenschaftlicher Ansätze aus Wirtschaft, Naturwissenschaft und Medizin anzupassen und Effektivität und Zielgenauigkeit der Gesetzgebung zu steigern.“
Fünftens: Den Bürokratieabbau meistern
Lukas Henningsen, Vorstandsmitglied ZVO: „Unser Land wirkt wie gefesselt – gefesselt von Vorschriften und Formalitäten, die jedes vernünftige Maß sprengen. (…) Im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 fordern wir die künftige Bundesregierung auf, Bürokratie endlich und umfassend abzubauen. (…) Gerade jetzt brauchen wir Entlastung statt zusätzlicher Hürden – Schluss mit überbordenden Dokumentationspflichten, stattdessen klare und verständliche Regelungen, die sich am echten Bedarf der Unternehmen orientieren. Bürokratieabbau darf nicht länger leeres Versprechen sein, sondern muss endlich mit Nachdruck in die Tat umgesetzt werden."
Sechstens: Unternehmenssteuern senken
Walter Zeschky, Vorstandsmitglied ZVO: „Deutschland ist zum Höchststeuerland geworden. Der ZVO fordert die kommende Bundesregierung daher auf, die Steuerbelastung für Unternehmen und Verbraucher spürbar zu senken und somit die Wettbewerbsfähigkeit unserer Volkswirtschaft zu stärken. Die kumulierte Steuerlast für Unternehmen sollte künftig auf einem international wettbewerbsfähigen Niveau von maximal 25 Prozent liegen.“