ZVO-Doktorandenseminar Elektrochemie und Galvanotechnik

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Das Doktorandenseminar des Fachgebiets Elektrochemie und Galvanotechnik der TU Ilmenau fand nach langer Pause am 19. und 20. Mai 2022 als persönliches Treffen statt. Gastgeber war Atotech in Berlin.

Den Eröffnungsvortrag hielt Prof. Andreas Bund, Leiter des Fachgebiets Elektrochemie und Galvanotechnik der Technischen Universität Ilmenau. Er präsentierte die Grundlagen und den Stand der Technik von Redox-Fluss-Batteriesystemen und künftige Einsatzmöglichkeiten der Technologie in Stromnetzen und stationären Anwendungen. Danach berichtete Martin Leimbach über seinen Weg zur Promotion an der TU Ilmenau. Das Thema seiner Dissertation ist die Charakterisierung der Chromabscheidung aus dreiwertigen Elektrolyten. Mirko Ante berichtete von seinen Erfahrungen beim Einstieg in die Industrie mit einem energietechnischen Hintergrund. Er arbeitet zurzeit an der Optimierung großtechnischer Anlagen zur Speicherung von Wasserstoff.

Der zweite Tag der Veranstaltung war den aktuellen Forschungsthemen der Promovierenden gewidmet. Lukas Grohmann präsentierte ein Update zu seiner Arbeit über die Interdiffusion von Gold und Nickel, die bei der Herstellung von Glasdurchführungen für Drahtkontakte in elektronischen Geräten und Batterien auftritt. Ivan Genov gab eine Einführung in sein Promotionsthema über „anodenfreie“ wiederaufladbare Lithium-Metall-Batterien und wie sich deren Leistung verbessern lässt. Gisella Lucero stellte ihre Arbeit zur elektrochemischen Detektion von Nitrit-Ionen mit PEDOT-Filmen und PdAu/PEDOT-Kompositen vor. Den letzten Vortrag hielt Lars Lösing über die Abscheidung von Zinn aus Elektrolyten mit neutralem pH-Wert für Anwendungen in der Elektronik.

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