Zur 56. VOA Mitgliederversammlung in Mainz begrüßte Michael Oswald, Vorsitzender des Verbands für die Oberflächenveredelung von Aluminium e.V., am 7.6.2018 rund 80 Mitglieder und Gäste. „Die wirtschaftliche Lage der Branche der Oberflächenveredeler schätzen wir weiterhin als robust und stabil ein“, so Oswald. Gleichzeitig hob er die aktuellen Megathemen Internationalisierung und Digitalisierung hervor, die sich beim VOA in der Generallizenz für die internationalen Qualitätszeichen Qualanod, Qualicoat und Qualistrip ausdrückten, ebenso aus wie in der Mitgliedschaft beim europäischen Dachverband ESTAL.
Großen Anklang bei den Mitgliedern und zahlreichen Gästen fand in diesem Jahr der interaktive Vortrag „Industrie 4.0 – Bedeutung der Digitalisierung für den Menschen in der Produktion von morgen“ von Christiane Dollinger, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität München. Ihr Einstieg mithilfe eines webbasierten Quiz brachte die Zuhörer gleich zu Beginn des Vortrages zu einer ihrer Kernbotschaften: „Heute sind technische Lösungen für uns selbstverständlich, die wir uns vor zehn Jahren noch nicht vorstellen konnten“.
Für sein Fortbildungskonzept „Betriebswirtschaftliche Grundlagen für die Unternehmen in der Oberflächenveredelung“ warb Prof. Dr. Bernd Giezek, Hochschullehrer für Allgemeine Betriebswirtschaft, FOM Hochschule für Ökonomie & Management. Er lud alle anwesenden Unternehmensvertreter dazu ein, mit ihren Anforderungen und Wünschen daran mitzuwirken, das Konzept für die Branche der Oberflächenveredeler zu spezifizieren.
VOA Geschäftsführerin Dr. Alexa A. Becker verwies insbesondere auf die Herausforderungen der Oberflächenveredelungsindustrie als Teil der Wirtschaft. „Die Unternehmen unserer Branche sind in der globalisierten Wirtschaftswelt ein unverzichtbarer Teil der Produktionskette für die unterschiedlichsten Produkte des Alltags. Von daher beeinflussen durchaus internationale Themen die Ergebnisse des in Deutschland mittelständisch geprägten Industriezweigs. Der VOA wird die politisch brisanten Themen für die Mitglieder im Blick haben, auch durch den europäischen Dachverband ESTAL“, so Becker.