Verdampfer unter die Lupe genommen

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Brüdenverdichter und Vakuumverdampfer werden in der Recyclingtechnik und Abwasserbehandlung eingesetzt, beide beruhen auf der Verdampfung des zu behandelnden Mediums beziehungsweise eines Kältmittels. Sie unterscheiden sich in Bezug auf eingesetzten Druck, Temperatur, Energie und Wartungsbedarf.

Überall dort, wo Bäder und Waschanlagen im Einsatz sind, fällt Prozessabwasser an, das aufbereitet werden muss. Zum einen, um es von Schmutz, Rückständen und schädlichen Stoffen zu befreien, zum anderen aber kann durch die effiziente Aufbereitung des Abwassers der gesamte Produktionskreislauf optimieren werden. Denn mit einer modernen, gut durchdachten Prozessabwasseraufbereitung lassen sich Energiekosten senken, das Prozesswasser wiederverwenden und die Abführung von Rest-Abwasser vermeiden. Die wichtigsten Technologien dafür sind der Vakuumverdichter und der Brüdenverdichter. Während beim Letzteren das Abwasser erhitzt wird und der heiße Dampf mit einem Drehkolbengebläse verdichtet wird, ist es im Vakuumverdichter ein Kältemittel das der Verdichtung dient. Im Vergleich beider Technologien zeigt sich, dass der Brüdenverdichter  aufgrund der hohen Temperaturen anfälliger und wartungsintensiver ist. Bei einem Vakuumverdampfer hingegen beträgt der Betriebsdruck im Kessel nur 60 Millibar, wodurch die Betriebstemperatur bei 30 bis 35 Grad Celsius liegt. In Folge entfallen Aufwände für Dämmung und Abkühlung des Mediums. Außerdem kann mit Vakuumverdampfern eine höhere Destillatqualität erzeugt werden.

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