VDMA: Deutsche Oberflächentechnik konsolidiert auf hohem Niveau

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Nach starkem Wachstum der deutschen Oberflächentechnik in den vergangenen 5 Jahren, erwartet der VDMA für das laufende Jahr ein Wachstum des Produktionsvolumens um 1 Prozent auf über 2,3 Milliarden Euro. Damit ist die allgemeine konjunkturelle Abflachung jetzt auch in der Oberflächentechnik spürbar. Die Auslastung der Unternehmen bleibt jedoch auf hohem Niveau.

Der Welthandel nach Ausfuhren wird nach Angabe von Dr. Thomas Schräder, Geschäftsführer VDMA Fachverband Allgemeine Lufttechnik, vom europäischen Wirtschaftsraum mit 52 Prozent Anteil deutlich angeführt. Deutschland trägt rund 30 Prozent zum europäischen Exportvolumen bei. Ostasien folgt mit 36 Prozent Anteil und wird von China dominiert. Der Anteil des US-dominierten nordamerikanischen Wirtschaftsraums ist im gleichen Zeitraum um ein Drittel auf heute 11 Prozent geschrumpft, der Anteil anderer Wirtschaftsregionen an den Ausfuhren im Welthandel der Oberflächentechnik beträgt weniger als 1 Prozent. Der europäische Markt ist mit 40 Prozent Anteil auch der größte Absatzmarkt im internationalen Handel für Oberflächentechnik. Rund drei Viertel des europäischen Bedarfs wird aus Europa selbst bedient.

Von der deutschen Oberflächentechnikproduktion geht mehr als 60 Prozent in die Zielbranchen Automobil, Automobilzulieferer und metallverarbeitende Industrie. Mit höchsten Anforderungen an die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte setzen diese Zielbranchen die größten Innovationsimpulse für die Oberflächentechnik. In den Hauptzielbranchen der Oberflächentechnik sind Leichtbaukonzepte in der Produktentwicklung vor allem in der Automobilbranche und deren Zulieferindustrie fest verankert. Im Maschinenbau wird das Potential von Leichtbaukonzepten zunehmend genutzt.

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