Vakuumbeschichtung für 3D-Automobilteile

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Singulus hat den ersten Auftrag aus der Automobilindustrie für eine Produktionslinie des Typs Decoline II für die Veredelung von dreidimensionalen Kunststoffbauteilen erhalten. Die neue Anlage ist dabei eine interessante Alternative zur Chrom(VI)-freien Beschichtung von Teilen für die Automobilindustrie.

Die Decoline II von Singulus integriert das Metallisieren im Vakuum sowie alle Lackier- und Vorbehandlungsschritte in einen Produktionsablauf und transportiert dabei die Bauteile automatisch durch alle Prozessschritte. Der Polycoater als Vakuum-Beschichtungsanlage ist dabei ein zentraler Bestandteil der Gesamtlinie. Er ist als Inline-Maschine konzipiert und arbeitet nach dem Prinzip der Vakuum-Kathodenzerstäubung. Im Vergleich zur aufwendigen Batch-Fertigung, die das Aufdampfverfahren nutzt, automatisiert diese Lösung den Herstellprozess und senkt mit den kurzen Taktzeiten die Produktionskosten deutlich. Für eine optimale und kontrollierte Beschichtung von allen Seiten lassen sich die Bauteile im Vakuum drehen. Durch Einsatz von UV-Lacken und der Möglichkeit diese zu recyceln wird der Ausstoß umweltbelastender Stoffe minimiert. Laut dem deutschen Umweltbundesamt liegt der Energieverbrauch um 60 Prozent niedriger als beim galvanischem Verchromen und es wird im Prozess kein Chrom(VI) benötigt. Das Verfahren kann in Zulieferbetrieben der Automobilindustrie und in Autolackierereien angewendet werden, zum Beispiel für Einbauteile in Chromoptik für Stoßstangen, Embleme, Bedienelemente wie Drucktasten und Hebel für Schaltungen. Das Linienkonzept ist für zwei- und dreidimensionale Bauteile unterschiedlichster Ausprägung einsetzbar.

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