Die Corona-Krise forderte ihren Tribut von der Otto Dilg GmbH Feinmechanik. Umsätze gingen zurück, das Unternehmen geriet ins Wanken. Der Geschäftsführer Rüdiger Dilg erkannte rechtzeitig, dass er handeln musste: „Ich wollte nicht zusehen, wie ein Familienunternehmen untergeht, das schon in mehreren Generationen fortgeführt wird. Außerdem passt das Leistungsportfolio und die Kompetenzen der Otto Dilg GmbH perfekt zur PTA. Damit können wir weitere Märkte auch außerhalb des Pharmabereichs erschließen“. Zur Bewältigung der Krise hat sich die Otto Dilg GmbH Feinmechanik für die Insolvenz in Eigenverwaltung entschieden und sich die Sanierungsexperten der Planer und Kollegen an die Seite geholt.
„Die Insolvenz in Eigenverwaltung ist dann sinnvoll, wenn das Unternehmen das Potenzial hat, weiterzubestehen und dann gerade mit Hilfe des auch in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung zur Verfügung stehenden Werkezugkastens der Insolvenzordnung saniert wird. Das war bei der Otto Dilg GmbH Feinmechanik eindeutig der Fall“, so Klaus Ziegler von Planer & Kollegen. Ein großer Teil der Arbeitsplätze bleibt erhalten, die Produktion der Maschinen und Anlagen bleibt in Deutschland. Die PTA Pharma-Technischer-Apparatebau GmbH & Co. KG ist heute unter der Leitung von Rüdiger und Marcel Dilg ein führender Anbieter von Laminar-Flow- und Reinigungsanlagen, sowie Sonderanlagen für die Pharmazeutische Industrie.