RWTH gründet Innovationsnetzwerk Kupferbearbeitung

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Initiiert vom WZL der RWTH Aachen schließen sich 21 Unternehmen aus der kupferverarbeitenden Industrie zum Netzwerk zusammen. Dieses soll Technologien vorantreiben und Neuerungen im Bereich der Kupferbearbeitung fördern.

Kupferlegierungen gewinnen für Zukunftstechnologien zunehmend an Bedeutung – vor allem für die Elektromobilität sowie für die Strom- und Datenübertragung. Um auch in diesem Bereich eine von Innovationen geprägte Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie zu fördern, fand am 16. September 2021 am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen die Gründungsveranstaltung des Innovationsnetzwerks Kupferbearbeitung (IKB) statt. Das Netzwerk zur Generierung eines technologischen Vorsprungs in der Kupferbearbeitung zählt 21 Gründungsunternehmen aus der kupferverarbeitenden Industrie.

Zeitgleich mit der steigenden Nachfrage wird der Einsatz kritischer Legierungselemente wie beispielsweise Blei in Cu-Legierungen durch internationale Verordnungen (REACH, RoHS) stark limitiert. In der Folge kommt eine Vielzahl von neuen Kupferlegierungen auf den Markt, deren Bearbeitung gegenüber klassischen bleihaltigen Werkstoffen stark erschwert ist. Zusätzlich steigt der Druck zur Digitalisierung der Produktion, um den gestiegenen Stückzahlen und Qualitätsansprüchen gerecht zu werden. Im industriellen Alltag ist es dabei häufig schwierig, alle Herausforderungen gleichermaßen zu bedienen. An dieser Stelle setzt das Innovationsnetzwerk Kupferbearbeitung an, um Fertigungsprozesse und Lösungsansätze zu entwickeln.

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