Die J. Schmalz GmbH in Glatten hat die FQE-Greiferbaureihe weiterentwickelt und mit dem FQE-V ergänzt. Mit Größen von 230 × 120 mm bis 400 × 280 mm ist der neue Flächengreifer flexibler in seiner Abmessung und Geometrie. Damit ermöglicht er ein genaues und sicheres Handling individuell geformter Werkstücke, wie der Anbieter berichtet. Dafür lassen sich Saugplattenabmessung und Sauglochraster frei skalieren. Anwender passen den Greifer mit Konstruktionstools in kurzer Zeit an unterschiedliche Werkstücke an. Losgröße 1 werde damit zum Standard.
Die Neuentwicklung bietet Schmalz in zwei Versionen an. Der FQE-V-M ist mit einer externen, der FQE-V-X mit einer integrierten, energieeffizienten Vakuumerzeugung ausgestattet. Die Steuerventile seien ebenfalls eingebunden. Mit seiner modularen Leichtbauweise spart der neue Flächengreifer Gewicht und erhöht damit die Traglast. Als Dichtelement stehen Sauger in unterschiedlicher Form und Material und Schaum zur Verfügung. Eine Schalldämmung minimiert die Geräuschbelastung für umstehende Mitarbeitende.
Anwender können Saugwannen mit unterschiedlichen Formen auswählen. Im Standard sind diese rechteckig, rund oder oval. Es lassen sich jedoch auch beliebige Freiformen skalieren, zum Beispiel eine T-Form. Das Design des neuen Flächengreifers erfüllt laut Anbieter die Anforderungen der Norm ISO TS 15066 und eignet damit für stationäre Handhabungsaufgaben bei Mensch-Roboter-Kollaborationen (MRK).