Erfolgreicher Neustart nach der Pandemie

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Die dreitägige Leitmesse der Teile- und Oberflächenreinigung fand nach der überstandenen Zwangspause wieder in vom 5. bis 7. Oktober in Stuttgart statt. Immerhin 130 Aussteller aus zehn Ländern präsentierten vergangene Woche auf der parts2clean ihre neuesten Produkte und Entwicklungen der Reinigungsbranche. Trotz der im Vergleich zu 2019 gesunkenen Ausstellerzahl war die Stimmung bei Ausstellern und Besuchern überwiegend positiv.

 

Die parts2clean öffnete vom 5. bis 7. Oktober in Stuttgart nach eineinhalb Jahren Zwangspause endlich wieder ihre Tore. 130 Aussteller präsentierten drei Tage lang ihre Exponate und Dienstleistungen den interessierten Besuchern. Viele führende Marktteilnehmer waren präsent und konnten sich über gut besuchte Stände und reges Interesse an ihren Produkten freuen. Viele Aussteller beschrieben die Qualität und Intensität der Gespräche als sehr gut und vielversprechend. Die bemerkenswert lebendige und positive Grundstimmung der dieses Mal auf die Halle 4 beschränkten parts2clean war deutlich spürbar. Das Wiedersehen der Branchenteilnehmer wurde mitunter regelrecht zelebriert und strahlte Freude und Zuversicht aus - auch wenn bisweilen die Masken im Weg waren. Die Möglichkeit des wieder physischer Präsenz stattfindenden persönlichen Austauschs wurde aber auch genutzt, um aktuelle Problematiken zu diskutieren. Unter den Unwägbarkeiten, welche die Branche auch weiterhin in Atem halten, kamen etwa die ungewisse Entwicklung der Rohstoffmärkte, die anhaltenden Lieferengpässe sowie die noch immer verhaltene Investitionsbereitschaft der Unternehmen zur Sprache. Doch das tat der Aufbruchstimmung keinen Abbruch.

Hinsichtlich des Ausstellerangebots gab es auch in diesem Jahr auf der parts2clean zahlreiche Neu- und Weiterentwicklungen zu entdecken sowie vielfältigen Möglichkeiten, sich über bewährte Reinigungs- und Vorbehandlungslösungen im Detail zu informieren. Zu den Messepremieren zählten Anlagen-, Verfahrens- und Prozesstechnik, Rein- und Sauberräume, Reinigungsmedien und -behältnisse, Werkstückträger und Waschkörbe, Entfettungs- und Reinigungslösungen, Ultraschallgeräte zur Reinigung bis hin zu Badpflege, Sauberkeitskontrolle sowie Korrosionsschutz und Verpackung.

Neben den Ausstellerpräsentationen bot das Forum der parts2clean mehr als 50 Vorträge, die auf die drei Messetage verteilt eine Wissensplattform boten und weiteren Anstoß zu angeregtem Austausch und vertiefenden Gesprächen gaben. Die Themenblöcke umfassten unter anderem die Technische Sauberkeit, die automatisierte Qualitätsüberwachung sowie digitale Verfahren der Prozesssteuerung, aber auch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Immer wieder wurde in den Vorträgen deutlich, dass die stetig steigenden Anforderungen an die Sauberkeit von Oberflächen und Bauteilen neben hocheffizienten Reinigungstechnologien auch eine nahtlose Integration dieser Prozesse und der zugehörigen Peripherie in die gesamte Produktionskette erforderlich ist. Offensichtlich trafen Themen und Referenten den Nerv der Besucher, denn immer wieder waren die Stuhlreihen vor allem für Messeverhältnisse gut belegt.

Die Branche hat sich bei dieser so wichtigen Messe endlich wieder im realen Leben zusammengefunden und Besucher wir Aussteller werden nachhalting davon profitieren - hoffen wir, dass dieses positive Zeichen den weiteren Weg zurück in eine konstruktive, erfolgreiche Zeit weist.Trotz der pandemiebedingten Ungewissheiten im Vorfeld ist der Deutschen Messe damit eine erfolgreiche Ausrichtung der Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung gelungen - das lässt hoffen für 2022.

Lesen Sie viele interessante Einzelheiten zu Teilnehmern, Produkten und Themen in unserem parts2clean Messe-Special!

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