Der weltweite Marktanteil der japanischen Automobilhersteller bei der Produktion von Autos unter sechs Tonnen beträgt rund 30 Prozent. Ihre Produktionsstätten sind natürlich auch außerhalb Japans an zahlreichen Standorten angesiedelt, aber die Investitionsentscheidungen werden in der Regel in den japanischen Konzernzentralen entscheidend geprägt.
„Mit der Gründung unserer Niederlassung in Yokohama rücken wir räumlich näher an unsere Kunden heran und können so in einen noch intensiveren Dialog mit ihnen eintreten. Die Japaner kooperieren traditionell eher mit lokalen Lieferanten, sind aber sehr auf Qualität und Wirtschaftlichkeit bedacht und wagen auch deshalb zunehmend den Blick auf innovative Technologien aus dem Ausland“, erklärt Jeffrey Bowers, General Manager Eisenmann Japan.
„Bei unseren japanischen Kunden stoßen insbesondere unsere Lösungen für den Smart Paint Shop auf großes Interesse“, so Bowers weiter. Dafür bietet Eisenmann seinen Kunden ein breites Portfolio an flexibler Hardware, intelligenter Software und digitalen Services, die im Zusammenspiel maximalen Kundennutzen im Sinne der Industrie 4.0 ermöglichen. Damit kann bereits heute eine intelligente, vernetzte und individuelle Fertigung realisiert werden. Dazu kommt, dass einige Technologien, wie beispielsweise das hocheffiziente Lackabscheidesystem E-Cube oder das Fördersystem für die Vorbehandlung und kathodische Tauchlackierung E-Shuttle 200 auch mit geringen Bauhöhen realisiert werden können. Somit sind sie in den üblicherweise niedriger ausgelegten Lackieranlagen der japanischen Autohersteller einsetzbar.
Die Gründung des Vertriebs- und Servicebüros im japanischen Yokohama trägt der internationalen Wachstumsstrategie von Eisenmann Rechnung. Somit wächst die Anzahl der Standorte des globalen Familienunternehmens auf 26. Japan eingeschlossen, ist Eisenmann nun in 15 Ländern weltweit vertreten.