Im Jahr 2017 hat Boge mehr als fünf Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert, rund doppelt so viel wie der Durchschnitt der Unternehmen im Maschinenbau. „Wir konnten Umsatz und Marktanteile steigern, mussten aber aufgrund unserer Zukunftsinvestitionen kalkulierbare Einbußen beim Ergebnis hinnehmen“, erklärt Boge-Geschäftsführer Thorsten Meier. Allein die Smart Factory ließ sich der Druckluftexperte rund zwei Millionen Euro kosten. „Damit haben wir die Grundlagen für weiteres Wachstum geschaffen“, so Meier.
Auszeichnungen
Dass es der richtige Weg ist, zeigen auch diverse Auszeichnungen des Jahres 2017. So kürten die Wirtschaftszeitung Handelsblatt und das Beratungsunternehmen Capgemini das „Continuous Improvement Programme“ zur „Best Industrial Business Solution 4.0“. Ausgezeichnet wurde der zukunftsweisende Ansatz, auf kontinuierliche technologische Weiterentwicklung der Maschinen im Kundeneinsatz vor Ort zu setzen, sowie das neuartige Finanzierungsmodell, bei dem sich Kunde und Unternehmen die tatsächlich eingesparten Energiekosten nach Hard- oder Software-Updates teilen. Der Verband „Die Familienunternehmer“ und die Bankenvereinigung Bielefeld ernannten darüber hinaus Wolf D. Meier-Scheuven zum „Unternehmer des Jahres 2017 Ostwestfalen-Lippe“, u. a. wegen seiner visionären Unternehmensleitung und der innovative Produktentwicklung. Die dritte Auszeichnung erhielt der Druckluftspezialist auf der Hannover Messe – der weltweit größten Industriefachmesse – für 60 Jahre Teilnahme als Aussteller.