Die Berliner Glas Gruppe wird Teil von ASML

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Die Berliner Glas Gruppe hat sich mit ASML, einem der weltweit führenden Hersteller von Mikrochip-Fertigungsequipment, auf eine Übernahme der Berliner Glas KGaA inklusive aller Standorte verständigt. Ein entsprechender Vertrag wurde unterzeichnet.

Mit dieser Transaktion erwirbt ASML nach Auskunft des Unternehmens technische Fähigkeiten, die wichtig sind, um die zukünftige Roadmap für ASMLs EUV- und DUV-Produkte zu unterstützen. ASML erwirbt auch Business Units, die in anderen Märkten tätig sind. „Wir sind stolz darauf, in den vergangenen knapp 30 Jahren zum Erfolg der Lithografiesysteme von ASML beigetragen zu haben. In dieser Zeit hat sich eine sehr enge Partnerschaft mit ASML entwickelt“, so Dr. Herbert Kubatz, Inhaber der Berliner Glas Gruppe. „Wir freuen uns über die Gelegenheit, als Teil von ASML nun noch einen größeren Beitrag zu Innovationen in der Halbleiterindustrie zu leisten, während wir uns weiterhin darauf konzentrieren, in den anderen Märkten, in denen wir tätig sind, erfolgreich zu sein,“ ergänzt Dr. Andreas Nitze, CEO der Berliner Glas Gruppe.

„Die Kombination der Technologie und Fähigkeiten der Berliner Glas Gruppe und der Größe von ASML sowohl in Forschung und Entwicklung als auch in der Fertigung wird die Weiterentwicklung und den Roll-Out zukünftiger EUV-Systeme unterstützen, die den Kunden von ASML einen Mehrwert bieten werden. In dieser Transaktion erwirbt ASML auch Bereiche, die andere Branchen bedienen. Wir beabsichtigen, die Berliner Glas Gruppe so zu führen, dass sich diese Bereiche weiterhin darauf konzentrieren können, ihren Kunden wettbewerbsfähige Produkte anzubieten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind“, so Frits van Hout, ASML Chief Strategy Officer. Das Management Team der Berliner Glas Gruppe wird das Unternehmen weiterführen. Die Ansprechpartner für Kunden und Lieferanten bleiben dieselben. Die Akquisition wird abgeschlossen, sobald die notwendigen behördlichen Genehmigungen erteilt worden sind. Dieses wird derzeit bis zum Ende des vierten Quartals 2020 erwartet.

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