Meeh: Beschichtung auf hanseatisch

Kurzfassung

Ein Jungunternehmer baut für seinen Betrieb in Tessin einen neuen Standort mit einer hochflexiblen Pulverlackieranlage auf. Das Grundstück hat mit 6.000 Quadratmetern Fläche noch Reserven. Die Beschichtungsanlage nimmt darin rund 1.000 Quadratmeter ein. Inzwischen wird schon im Zweischichtbetrieb gearbeitet.

Die Hanseatischen Metallveredlung kurz Hanse MV wählt für die Erweiterung ihres Werks einen Standort im Tessin. Schnell stand fest, dass es am neuen Standort auch Zeit für eine neue Anlage war, sowohl aus Kapazitätsgründen, aber auch wegen Energieeffizienzthemen. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem Anbieter Meeh und dessen Jumbo-Coat-Anlage, fiel die Wahl des Geschäftsführer der Hanse MV Melman wieder auf den Anlagenbauer Meeh. Die Bestellung der halbautomatischen Pulveranlage ging Anfang Juli 2022 bei Meeh ein. Die Anlagenplanung war kompliziert, da sich der Betrieb in einem Trinkwasser-Einzugsgebiet befand.

Für die Aufbauzeit waren zwölf Wochen eingeplant, zehn wurden tatsächlich benötigt - trotz komplizierter Ausgangslage. Aus Wasserschutzgründen befindet sich die Vorbehandlungschemie der neuen Anlage nun in einer 21 Quadratmeter großen Edelstahlwanne. Die unterirdische und doppelwandige Rohrleitung mit chemisch beständigen Schläuchen wurde noch einmal durch einen Auslaufsensor für Feuchtigkeit verstärkt. Die unterschiedlichsten Prozessschritte wie Entfetten/Phosphatieren, 2 x Kreislaufspülen, VE-Spüle und die No-Rinse-Passivierung sind in nur einer Kabine möglich. Durch einen zweiwöchigen Parallelbetrieb gelang es Lieferverzögerungen und sonstige Unannehmlichkeiten von den Kunden fernzuhalten.

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