Restschmutz

Restschmutz

Der Restschmutz bezeichnet die Verunreinigungen, die im Anschluss an die industrielle Teilereinigung noch auf dem Werkstück verbleiben. Solche Verunreinigungen sind technisch nicht vollkommen vermeidbar. Ist der Restschmutz so gering, dass er keine Funktionen einschränken oder das fertige Produkt bzw. die Produktionsanlagen schädigen kann, gilt das Werkstück im Sinne der technischen Sauberkeit als ausreichend sauber. Die Anforderungen an die Sauberkeit variieren dabei je nach Anwendung – empfindliche Systeme wie in der Elektronik oder Medizintechnik haben höhere Sauberkeitsanforderungen als in der Metallbearbeitung oder in der Montage. Auf der anderen Seite spielen wirtschaftliche Anforderungen an die Teilereinigung eine große Rolle: Je strenger die Sauberkeitsanforderungen sind, desto aufwendiger und teurer wird der Reinigungsprozess. Aus Kostengründen wird deshalb immer ein bestimmter Restschmutz toleriert, solange die Werkstücke technisch sauber sind.

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