ZVO diskutiert die EU-Chemikalienstrategie in Brüssel

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Der ZVO war im Oktober zu einer Expertenrunde nach Brüssel eingeladen. Verschiedene Industrie- und Wirtschaftsvereinigungen sowie Abgeordnete diskutierten die REACH-Revision und Stoffbeschränkungen.

Sowohl seitens der Politik als auch der Industrie kam zur REACH-Revision Kritik. Die neuen Ansätze erscheinen den Teilnehmern vor allem in Bezug auf den PFAS-Beschränkungsentwurf nicht zielführend und sie befürchten eine weitere Belastung der Wirtschaft. Ein weiterer Kritikpunkt war die Abkehr vom Risk-based-approach zum Hazard-based-approach, wodurch zum Beispiel jede Einstufung in CLP sofort weitreichende Folgen in die Lieferketten zeigen muss.

Die Diskussionsteilnehmer kamen insgesamt zu der Einschätzung, dass sich weder DG Grow noch DG ENV noch ECHA der Konsequenzen ihres Vorgehens bewusst sind. Gerade die weitreichenden, indirekten Folgen der Regulierungen werden nicht wahrgenommen und teilweise willkürlich negiert. Ein grundsätzliches Hinterfragen der Regulierungsansätze findet nicht statt. Auch eine Überprüfung der eigenen Zielerreichung findet nicht statt. Doch Parlamentarier benötigen eine beständige, zuverlässige Information, um Folgen und Notwendigkeiten korrekt einschätzen zu können. Noch bestehen einige Missverständnisse, die auch der ZVO auszuräumen versuchen wird.

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