Die Europäische Kommission hatte vorgesehen, dass in Zukunft die für den jeweiligen Industriesektor jeweils niedrigmöglichsten Emissionswerte eingehalten werden müssen. Doch seien Produktionsanlagen innerhalb spezifischer Branchen nur selten vergleichbar, so der ZVO. Der Vorschlag hätte also die Produktions- und Wettbewerbsfähigkeit der gesamten europäischen Industrie akut gefährden können, so der Verband.
Das Engagement des ZVO hat nun zu signifikanten Verbesserungen am KOM-Vorschlag geführt. Die am 11. Juli vom EP angenommene Position berücksichtigt nun die Vielfalt der Unternehmen und Produktionsverfahren im Oberflächensektor. Der ZVO wird sich in den Trialogverhandlungen zwischen EP und Rat dafür einsetzen, dass diese Verbesserungen in den endgültigen Beschluss einfließen. Mit einem Abschluss der Verhandlungen ist nach aktuellem Stand im Herbst 2023 zu rechnen.