Trotz der Umsatzrückgangs meldet Lamilux ein stabiles Geschäft. Das Unternehmen hat in den vergangenen zehn Jahren ein Umsatzwachstum von rund 85 Prozent erzielt. Laut Lamilux basiert das konstant starke Wachstum auf einem ganzheitlichen Ansatz, der verschiedene Kernelemente umfasst. Im Mittelpunkt dieser Strategie stehe die konsequente Erfüllung individueller Kundenwünsche. Ein weiterer Faktor sei der Fokus auf technische Innovation. Aber vor allem auch "die Investitionen in die Mitarbeiterzufriedenheit, Weiterbildung und Entwicklung der Mitarbeitenden zahlen sich für uns langfristig aus und tragen zu einem nachhaltigen Erfolg bei“, betont Geschäftsführerin Johanna Strunz.
Composites in zwei Geschäftsbereiche aufgeteilt
Der Geschäftsbereich Composites litt unter dem Einbruch des Caravan-Booms und einem schwierigen Marktumfeld. Doch Lamilux konnte auch hier seine Marktposition erfolgreich verteidigen. So wurde der bisherige Unternehmensbereich Lamilux Composites in zwei eigenständige Einheiten aufgeteilt: die „Business Unit Mobile Applications and Industry“ und die „Business Unit Building and Construction“. Erstere ist weiterhin Anbieter von faserverstärkten Kunststoffen für die Caravan-, Nutzfahrzeug- und Tankcontainerindustrie.
GFK für hygienische Wandverkleidung
Der Schwerpunkt von „Building and Construction" liegt auf dem Einsatz glasfaserverstärkter Kunststoffe (GFK) als Verkleidung von Wänden in hygienisch sensiblen Bereichen. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir mit der Einführung der neuen Business Unit Building and Construction und dem verstärkten Einstieg in die Bauindustrie unsere Position als weltweit führendes Unternehmen in der GFK-Branche weiter festigen und ausbauen können", sagt Dr. Alexander Strunz.
Produktion und Verwaltung erweitern
Lamilux investierte weiter in seine Zukunft. Unter anderem ist eine Erweiterung der Produktion und Verwaltung in Hof geplant. Hochmoderne Anlagen, Digitalisierung und moderne Softwaresysteme sind weitere Anschaffungen, mit denen die Effizienz und damit die Wettbewerbsfähigkeit steigt