IFW integriert Sensorik in Schleifscheibe

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Zur besseren Prozessüberwachung entwickelt das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) in einem Kooperationsprojekt eine Methode, Dehnungssensoren in Hochleistungsschleifscheiben zu integrieren.

IFW und die Firma Krebs & Riedel Schleifscheibenfabrik GmbH arbeiten im Rahmen des Kooperationsprojekts „Produktivitätssteigerung beim Hochleistungsschleifen (Pro²HS)“ als Projektteam zusammen. Ziel des Kooperationsprojektes ist, den Schleifprozess bei Umfangsgeschwindigkeiten von bis zu 150 m/s prozessparallel überwachen zu können. Hierfür werden ein neuartiges Auswuchtsystem und eine sensorische Schleifscheibe entwickelt. Das Auswuchtsystem soll ein automatisches und maschinenunabhängiges Auswuchten der Schleifscheibe ermöglichen.

Die sensorische Schleifscheibe wird mit Halbleiter-Dehnungsmesstreifen ausgestattet, die eine hochgenaue Messung der Prozesskräfte ermöglichen. „Dadurch können wir die Prozessparameter bis an die Stabilitätsgrenze der Scheibe festlegen und das volle Potenzial der Schleifscheibe ausschöpfen“, erläutert IFW-Mitarbeiter Niklas Klages. Für eine einfache und wirtschaftliche Integration der Dehnungsmessstreifen entwickeln die Projektmitarbeitenden einen neuartigen Grundkörper. Ebenfalls Teil des Projekts ist die Entwicklung der Überwachungsalgorithmen.

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