Benseler: Blitzschnell sondiert und sortiert

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Die Benseler-Firmengruppe stellte eine Prüfanlage für die optische Prüfung schwarzlackierter Kleinteile von der bisherigen Sicht- auf eine vollautomatisierte Prüfung um. Kooperationspartner in dem KTL-Kundenprojekt war ein Fraunhofer-Institut.

Anlass für die Weiterentwicklung gab der Auftrag eines Großkunden, für den Benseler schon seit einigen Jahren Aluminium-Fließpressteile mit schwarzer KTL-Beschichtung versieht. Diese zirka zehn Millimeter hohen, im Durchmesser etwa 15 Millimeter umfassenden Aluminiumteile ummanteln Sensoren für die Abstandsmessung. Das Unternehmen beschloss, die bisherige Sichtprüfung auf eine automatisierte Prüfung umzustellen. Dafür entwickelte Benseler in Kooperation mit Fraunhofer ein neues Verfahren. "Wir haben uns intensiv umgesehen, bis wir mit dem Fraunhofer-Institut den richtigen Entwicklungspartner gefunden haben", sagt Markus Hauser, Werkleiter bei Benseler Beschichtungen.

Die neue Anlage identifiziert nicht nur die bekannten Fehlermuster sondern erkennt auch selbstständig Unregelmäßigkeiten im Lackbild. Haben die Teile ihre KTL-Beschichtung erhalten, werden sie in die neue Prüfanlage gefahren. Dort sind sie den scharfen Blicken von 19 Kameras ausgesetzt, die innerhalb von drei bis vier Sekunden 2000 Bilder in Full-HD-Auflösung von der Außenwand der Prüflinge machen.

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