IPA: Digitale Früchte ernten

Aussagen über Potentiale und Nutzen von Digitalisierung sind aufgrund von fehlenden Benchmark-Betrieben schwierig. Das Forschungsprojekt SmARtPlaS hat gezeigt, dass sich der Aufwand lohnt und Appetit auf mehr macht.

Die mittelständisch geprägte Galvanikindustrie steht unter Druck: zum einen wegen der hohen Energiepreise, aber auch weil im Zuge der Umsetzung der europäischen Chemikalienverordnung REACH immer mehr Dokumentationspflichten entstehen. Zusätzlich fordern die Kunden mehr Prozesstransparenz und Dokumentation. Die Digitalisierung bietet vielversprechende Optionen, konstruktiv an diese Aufgabenstellungen heranzugehen – doch tatsächlich umgesetzt wird im Bereich der Galvanotechnik bisher wenig. Um unterstützende Impulse zu setzen, riefen acht Partner - Hochschul- und Forschungsinstitute, Beschichter und Industriepartner - das Projekt SmARtPlaS ins Leben. Dieses sollte neue Wege aufzeigen, um den Betrieb und die Wartung von Galvanikanlagen zu optimieren. Auch Smart Services und die Nutzung von Augmented Reality Technologien standen im Fokus.

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