An der eigenen Zukunft arbeiten
Erfolgreicher durch Qualifizierung und Weiterbildung an der Fachschule für industrielle Lacktechnik an der Gottlieb-Daimler-Schule 1, Sindelfingen
In allen Bereichen der Beschichtungstechnik alarmiert ein zunehmender Mangel an qualifizierten Fachkräften, der durch das Ausscheiden der Baby-Boomer noch zusätzlich verschärft wird. Facharbeitermangel, berufliche Weiterbildung und lebenslanges Lernen sind aber schon lange Themen mit höchster Priorität im Bereich industrieller Produktion.
Hier setzt die Fachschule für industrielle Beschichtungstechnik an der Gottlieb-Daimler-Schule 1 in Sindelfingen an. Neben dem grundständigen Ausbildungsberuf „Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik“ ist die Fachschule das Erfolgsmodell für berufliche Weiterbildung im Bereich Lack- und Beschichtungstechnik in Sindelfingen.
Wer mehr Verantwortung will, muss sich weiterbilden
Eine Fachausbildung ist eine gute Basis für Erfolg und interessante Tätigkeiten in einem produzierenden Unternehmen. Wer jedoch mehr Verantwortung will, muss da noch etwas meist noch etwas drauflegen. Allerdings muss es längst nicht immer ein Studium sein, um für Führungspositionen infrage zu kommen. Hier ist eine Weiterbildung zum Techniker oft sehr hilfreich.
Die Gottlieb-Daimler-Schule 1 bietet den Abschluss der staatlich geprüften Technikers, der in den Handwerksberufen dem Meistertitel entspricht. Im europäischen Qualifikationsrahmen EQR ist der staatlich geprüfte Techniker in der Stufe 6 gleichwertig mit dem Bachelor sowie dem Bachelor Professional eingestuft. Mit dem Abschluss wird außerdem die Fachschulreife und damit die Möglichkeit eines fachgebundenen Studiums an einer Hochschule für Technik erworben. Die Fachschule ist eine zweijährige Vollzeitschule, die in Sindelfingen alle zwei Jahre startet.
Inhalte der Techniker-Ausbildung
Die Inhalte bilden das komplexe Arbeitsumfeld von zukünftigen Verantwortlichen in der Lack- und Beschichtungstechnik ab. Dazu zählen fundierte Kenntnisse in technischer Chemie, technischer Physik, Betriebstechnik, Mathematik, betrieblicher Kommunikation, Umwelt- und Qualitätsmanagement. Praktische Anregungen erhalten die Techniker durch viele gemeinsame Firmenbesuche, Messebesuche, Seminare, Kongressbesuche und weitere außerschulische Veranstaltungen. Wichtig wird neben der Profilierung in Wahlfächern insbesondere die Technikerarbeit, die in Kooperation mit einem Betrieb erstellt wird und die Grundlage für das Zertifikat des „Staatlich geprüften Technikers“ Schwerpunkt Industrielle Beschichtungstechnik darstellt.
Technikerarbeit in der Praxis
Dabei wird das erworbene Fachwissen bei der Lösung einer praktischen Problemstellung in einer über mehrere Monate laufenden intensiven Bearbeitungsphase bei einer Firma der Branche angewendet. An dem win-win Setting profitieren beide Partner gleichermaßen: Der Betrieb, der die Technikerarbeit anbietet, bekommt eine günstige Möglichkeit, fachlich anspruchsvolle Probleme, durch eine zukünftige Fachkraft bearbeiten und lösen zu lassen. Der Techniker kann damit wiederum die geforderte Problemlösungskompetenz und die passende Anwendung von Fachwissen unter Beweis stellen und wertvolle Kontakte gewinnen. Im Rahmen der Weiterbildung steht auch die Qualifizierung für Aufgaben des mittleren Managements im Fokus.
Im Vergleich zu einem innerbetrieblich fortgebildeten Mitarbeitenden hat ein so ausgebildeter Techniker nach diesen zwei Schuljahren ein wesentlich weiter gefächertes und breiter vertieftes Wissen. Damit hat er/sie einen entsprechend erweiterten Horizont und ein vertieftes Problemverständnis um im Betrieb für anstehende Probleme die wirklich passenden Lösungen zu finden. Angesprochen werden insbesondere Personen mit dem Ziel, später verantwortliche Positionen in Betrieben der Beschichtungstechnik und Lackindustrie zu besetzten. Eingesetzt werden staatlich geprüfte Techniker in vielfältigen Bereichen z.B. in Forschung, Entwicklung, Marketing, Anlagenplanung, Inbetriebnahme, Betrieb, Wartung und Instandsetzung.
Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung und mindestens zweijährige Berufserfahrung in diesem Industriebereich. So kommen die zukünftigen Techniker aus Fahrzeugbeschichtung, Lacktechnik, Mechatronik oder auch aus dem handwerklichen Maler- und Lackiererbereich.
Zum Schuljahr 2023/ 2024 startet wieder eine neue Klasse an der Fachschule für industrielle Lacktechnik in Sindelfingen, zu der man sich bis zum Sommer bewerben kann.