Die Reinigungsanlage wurde so konstruiert, dass verschiedene Warenträgertypen in der Reinigungskammer eingesetzt werden können. Zunächst werden die zu reinigenden Versorgungsleitungen manuell in den jeweiligen Warenträger eingefügt. Die Bauteile werden so fest verspannt, dass eine Dichtigkeit sichergestellt wird, jedoch gleichzeitig gewährleistet ist, dass die empfindlichen Leitungen unversehrt bleiben. Es folgt das Einheben der Warenträger in die Reinigungskammer mit einem Kransystem. Anschließend wird der gesamte bestückte Warenträger durch mehrere Anschlusspunkte von unten mit Wasser und angepasst hohem Druck versorgt.
Waschen, Spülen und Trocknen effizient und platzsparend
In derselben Prozesskammer, die durch ein Zwei-Tank-System gespeist wird, erfolgt zunächst ein intensiver Waschvorgang. Die einzelnen Leitungen werden durch die Leitungen in den Warenträgern komplett durchflutet. Anschließend werden auf die gleiche Weise mit dem Wasser aus dem Spültank letzte Verunreinigungen und Reiniger entfernt. Das rücklaufende Wasser fließt über Abflüsse in den jeweiligen Tank zurück. Die benötigte Größe der Prozesskammer wird auch dadurch gewährleistet, dass die Rücklauf-Filterkörbe an der Außenseite angeordnet sind. Als letzten Prozess-Schritt werden die auf den Warenträgern befestigten Versorgungsleitungen mithilfe von Seitenkanalverdichtern ausgeblasen. In Kombination mit der Eigenwärme der Bauteile aus dem Wasch- und Spülvorgang findet eine hocheffiziente und schnelle Trocknung statt.
Ausgefeiltes Gesamtsystem
Durch die Libelle Fluid Control von BvL wird das Reinigungsmedium dauerhaft geprüft und die gute Badqualität aufrechterhalten. Außerdem sorgt ein angeschlossener Plattenphasentrenner für eine zuverlässige Ölabscheidung. Mithilfe einer Zwei-Hand-Bedienung wird darüber hinaus die pneumatische Deckelöffnung der Prozesskammer sicher gewährleistet. Zur Beobachtung des Reinigungsvorganges dient neben einem Sichtfenster eine integrierte wasserfeste Innenbeleuchtung.