Panacol präsentiert UV-feuchtehärtenden Medizinklebstoff

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Das neue Klebstoffsystem ist für den Einsatz in der Medizintechnik zertifiziert. Es bietet neben der UV-Vernetzung eine sekundäre Feuchtenachvernetzung, so dass Bauteile in medizinischen Geräten ohne thermische Beeinflussung und prozesssicher ausgehärtet werden können.

Kunststoffverklebungen auf PCBs und FPCBs in medizinischen Anwendungen sind diffizil: Nicht jeder Kunststoff ist transparent, was das prozesssichere Aushärten von UV-Klebstoffen erschwert. Hier muss meist thermisch nachgehärtet werden, jedoch sind Elektronik und Kunststoff nur beschränkt thermisch belastbar. Die Warmhärtung fällt somit oftmals als Option aus. Die Panacol GmbH hält nun eine thermisch belastbare Klebelösung bereit: Vitralit UD 8050 MV F lässt sich sekundenschnell primär mit UV- oder LED-UV-Licht aushärten. Die Sekundärhärtung in Schattenbereichen findet durch die Feuchtigkeitsnachvernetzung der Isocyanatgruppen statt.

Im Gegensatz zu anderen luftfeuchtigkeitsnachvernetzenden Klebstoffen lässt sich Vitralit UD 8050 MV F prozesssicher verarbeiten, da seine primäre Härtung auf der UV-Vernetzung basiert und die Luftfeuchtigkeit nicht dazu führt, dass er schon in der Dosiernadel aushärtet. Dem Anwender bietet sich dadurch ein breites Prozessfenster. Zudem kommt es nicht zu Ausblüheffekten auf den Kunststoffen, wie man sie von Cyanacrylaten kennt.

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