OTG Gronau erhält Auftrag vom KIT

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Für das Institut für Technologie (KIT) elektropoliert die OTG Gronau Studienobjekte für die Astroteilchenphysik. Das Ergebnis: eine metallurgisch reine Oberfläche im Mikrobereich.

Vor ihrem experimentellen Einsatz in der Astroteilchenphysik brachte der Oberflächenspezialist OTG Gronau sechs hexagonalen Edelstahlwaben für das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auf Hochglanz. Die für Präzisionsexperimente vorgesehenen Waben – gefertigt aus einem Spezialstahl – wiesen herstellungsbedingte Verunreinigungen auf. Bei der Suche nach einer Lösung stieß das Institut auf die OTG Gronau. Für den Oberflächenspezialisten ein spannender „Lehrauftrag“: Die Entfernung von Graten und die Glättung der Oberflächen von sechs hochempfindlichen, hexagonalen Strukturen mit einem Durchmesser von rund 1,50 Meter und einer Wabenwandstärke von 200 Mikrometern.

„Diese Objekte haben sehr filigrane Strukturen. Das erforderte ein extrem vorsichtiges Vorgehen. Jede Beschädigung hätte ihre Funktion beeinträchtigt. Das Elektropolieren – ein abtragendes Fertigungsverfahren ohne thermische oder mechanische Belastung – ist daher sehr gut geeignet“, sagt OTG-Geschäftsführer Udo Gensowski. Um exakt gleiche Ergebnisse für alle sechs Waben zu gewährleisten, mussten auch die Parameter des Elektropolierbades hundertprozentig identisch sein. Finaler Schritt der Bearbeitung war eine Endspülung über mehrere Stunden mit demineralisiertem Wasser (VE-Wasser).

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