Automatisierte Pulverbeschichtung leicht gemacht

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Die neue Steuereinheit von Wagner erleichtert die Umstellung von manueller auf automatisierte Pulverbeschichtung. Aufgrund ihrer großen Benutzerfreundlichkeit können die Bediener effizient eine hohe Beschichtungsqualität erreichen.

Auch bestehende Pulverbeschichtungssysteme lassen sich damit auf den aktuellen Stand bringen. Volle Auftragsbücher bringen Unternehmen, die manuell pulverbeschichten, schnell an die Grenzen ihrer Kapazitäten. Eine Lösung bietet der Umstieg auf automatisierte Applikation. Neben Pulverkabine, Pulveraufbereitung, Bewegungssystemen und Pistolen gehört dazu eine intelligente Steuerung, die sich einfach installieren und bedienen lässt. Das spart Zeit und garantiert eine hohe Beschichtungsqualität. Die Firma Wagner hat mit der neuen automatischen Steuereinheit SprayPackE eine Lösung auf den Markt gebracht, die all diese Anforderungen erfüllt. Sie steuert bis zu 20 Automatikpistolen sowie die Bewegungssysteme in der Pulverkabine. „Dank ihrer integrierten Bauweise und hohen Benutzerfreundlichkeit bietet das SprayPackE einen idealen Einstieg in die automatische Pulverbeschichtung. Auch veraltete Anlagen lassen sich damit einfach modernisieren“, erklärt Michael Topp, Global Senior Product Portfolio Manager bei Wagner. 

Durchdachte Benutzerführung spart Zeit und Geld 

Mit der neuen Steuereinheit löst Wagner die Vorgängerin PrimaTech-CCM ab. Im Vergleich punktet die Produktneuheit vor allem durch ihre einfache Bedienung. Statt aus zahlreichen Einzelkomponenten besteht sie aus einer zentralen Bedieneinheit, über die sich die gesamte Pulverbeschichtungsanlage steuern lässt. Das hebt sie auch von anderen Lösungen auf dem Markt ab. So lässt sich beispielsweise die Pulvermenge unkompliziert über einen zentralen Touchscreen festlegen – für alle Pistolen, gruppenweise oder individuell. Bei vergleichbaren Geräten müssen die Pistolen jeweils einzeln über die entsprechenden Steuerungsmodule eingestellt werden. Das kostet Zeit und Geld, wie ein Beispiel zeigt: Während ein Bediener bei marktüblichen Steuerungen rund zehn Sekunden benötigt, um die Parameter zu verändern, lassen sich Neueinstellungen in nur zwei Sekunden durchführen. Bei durchschnittlich vier Einstellungsänderungen pro Stunde, hochgerechnet auf Basis eines herkömmlichen Acht-Stunden-Tages, entsteht auf diese Weise ein Effizienzgewinn von mehreren Tausend Euro pro Jahr. 

Materialeinsparung durch intelligente Lücken- und Höhensteuerung 

Kunden profitieren darüber hinaus von der automatischen Lücken- und Höhensteuerung. Die Lückensteuerung stellt sicher, dass nur dann gesprüht wird, wenn sich ein Werkstück vor den Pistolen befindet. In den Lücken wird die Pulverzufuhr ausgeschaltet. Zusätzlich ist die Höhensteuerung nun bereits für das Einstiegsmodell optional erhältlich. Die Höhensteuerung optimiert die Beschichtung unterschiedlich hoher Teile, indem Pistolen, die am Werkstück vorbeisprühen würden, ausgeschaltet werden. Das funktioniert über eine durchgängige Lichtschranke am Eingang der Pulverkabine. Auch Zwischenräume im Werkstück, zum Beispiel bei Fensterrahmen, werden so ausgespart. Das steigert die Effizienz und minimiert den Pulververbrauch. Weitere Erleichterungen in der Bedienung bringt der geführte Prozess beim Farbwechsel. Eine leicht verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft, Fehler und in der Folge aufwändige Nacharbeiten oder Stillstände zu vermeiden. Des Weiteren erfasst ein Wartungszähler die Betriebsstunden pro Komponente und ermöglicht dadurch eine übersichtliche Wartungsroutine für eine lange Lebensdauer des Steuergeräts. 

Einstieg in die automatisierte Pulverbeschichtung oder Upgrade veralteter Anlagen 

Die neue automatische Steuereinheit eignet sich für alle Branchen. Sei es für Anwender, die auf automatische Beschichtung umsteigen, aber auch für ein Upgrade veralteter Beschichtungsanlagen. „Steuerungen in älteren Pulverbeschichtungsanlagen können unkompliziert durch das SprayPackE ersetzt werden“, sagt Michael Topp. „Kabine und Pulverversorgungseinheit lassen sich im Prinzip uneingeschränkt weiterverwenden, Pistolen bis zu einem gewissen Alter ebenfalls.“

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