CVD-Verfahren

CVD-Verfahren

(Chemical Vapor Deposition) ist ein chemisches Vakuumbeschichtungsverfahren. Im Unterschied zum PVD-Verfahren, bei dem metallische Festkörper von einem Target verdampft werden, leitet man beim CVD-Verfahren Metallhalogenide oder andere leicht flüchtige Verbindungen in den vorgeheizten Rezipienten ein. An der heißen Oberfläche der Substrate (800°C–1000°C) findet eine chemische Reaktion mit den eingeleiteten Reaktivgasen statt. Durch die hohen Temperaturen findet auch eine Diffusion der Schichtkomponenten in das Werkstück statt, so dass die CVD-Schichten sehr gut haften. Wegen der hohen Temperaturen eignen sich nur wenige Werkstoffe wie Stahl zur Beschichtung (z.B. beschichtete Bohrer, Fräser).

 

Zurück

► Aus dem mo Lexikon der Oberflächentechnik - in der Übersicht finden Sie weitere Begriffe.

Fachbeiträge zum Thema

  • Verbesserte Haltbarkeiten

    Plasmabeschichtungen werden erfolgreich in verschiedenen Industrien eingesetzt. Der Einsatz zur Beschichtung von Innengeometrien ist jedoch häufig gar nicht oder nur mit erheblichen Einschränkungen möglich. Ein Unternehmen bietet hierzu eine Lösung an – und erzielt dabei hohe Beschichtungsgeschwindigkeiten. weiterlesen