VDMA warnt vor Folgen des PFAS-Verbots

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Der VDMA Fachverband Industriearmaturen fordert für Fluorpolymeren eine Ausnahmen vom PFAS-Verbot. Insbesondere die Produktion und der Handel mit sicherheitsrelevanten Industriearmaturen seien von dem Beschränkungsvorhaben bedroht

Das geplante EU-Vorhaben, den Einsatz der kompletten PFAS-Stoffgruppe aus rund 10.000 Substanzen pauschal zu verbieten, gefährdet zahlreiche industrielle Prozesse – darunter auch die Produktion und den Handel mit Industriearmaturen. Diese kommen in wichtigen Schlüsselindustrien zum Einsatz: von der Lieferung von Gasen über die Herstellung von Impfstoffen bis hin zur Pasteurisierung von Milch. Um die Interessen der Branche zu wahren, hat der Fachverband Armaturen eine Stellungnahme für den Bereich Industriearmaturen zum PFAS-Beschränkungsvorhaben verfasst und seine Position im Rahmen des entsprechenden EU-Konsultationsverfahrens eingebracht.

Der VDMA als Sprachrohr des gesamten Maschinen- und Anlagenbaus sowie der VDMA Fachverband Armaturen setzen sich daher für eine bessere, praxistauglichere PFAS-Regulierung ein und lehnen ein pauschales Verbot ab. „Ohne PFAS wären Industriearmaturen in ihren Absatzbranchen Chemie- und Pharmaindustrie, im Kraftwerksbau oder im aktuellen Wachstumsmarkt Wasserstoff nicht mehr nutzbar, was nicht nur die Energiewende ausbremsen würde“, betont Axel Weidner, Gesellschafter der Mankenberg GmbH und Vorsitzender des Fachverbandes Armaturen. „Ohne sie sind auch keine sicheren Prozesse in den genannten systemrelevanten Schlüsselindustrien möglich.“

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