Neues Factsheet des Kupferverbands zu Kupferreserven

Anzeige Unternehmen und Personen | Sonstige Themen | Erstellt von BA

Die weltweiten Kupferreserven sind laut Angaben des United States Geological Survey (USGS) von 870 auf 1.000 Millionen Tonnen angewachsen. Der Kupferverband hat die aktuellen Zahlen in einem Factsheet zusammengefasst.

Die bekannten Kupfervorkommen und damit auch die Kupferreserven haben sich im Laufe der Jahre ständig vergrößert. Experten gehen davon aus, dass sich dieser Trend auch in Zukunft fortsetzen wird. USGS-Daten zufolge sind seit 1950 im Durchschnitt immer 40 Jahre Kupferreserven und über 200 Jahre Kupferressourcen verfügbar – in entdeckten und unentdeckten Lagerstätten. Diese Kupferressourcen belaufen sich aktuell auf insgesamt 5.600 Millionen Tonnen (USGS, 2024).

Breiter Zugang zu Kupferlagerstätten

Die Gewinnung von Kupfer ist nicht - wie bei anderen Rohstoffen - von einem bestimmten Land oder einer Region abhängig. Kupferlieferketten weltweit sind nicht nur auf wenige Lieferanten oder Lieferländer fokussiert, insofern sind die Risiken der Limitierung des Zugangs geringer als etwa bei kritischen Rohstoffen wie etwa Seltenen Erden. Dies führt zu größerer Stabilität für den Kupfermarkt.

Technische Entwicklungen optimieren Kupferabbau

Neue Techniken der Kupferförderung erlauben die Tiefenexploration in schwierigen Bereichen und die Förderung komplexerer Erze. Derzeit werden mehrere Kupferminenprojekte geprüft oder entwickelt, die zum Wachstum des Angebots beitragen werden. Die Minenproduktion weltweit liegt gegenwärtig bei rund 22 Millionen Tonnen Kupfer, die Minenkapazität bei 27 Millionen Tonnen.

Kreislaufwirtschaft als urbane Kupfermine

Neben dem Abbau von Erz ist das Recycling von Kupferwerkstoffen eine wichtige Rohstoffquelle geworden. Aktuell deckt recyceltes Kupfer mehr als 35 Prozent des weltweiten Bedarfs. Recycling und der Ausbau der Kreislaufwirtschaft haben in Europa und hier in Deutschland einen hohen Stellenwert für die Verfügbarkeit von Kupfer. Ein zusätzlicher Benefit: Die Kupferproduktion aus Sekundärstoffen benötigt nur maximal 20 Prozent der Energie, die für die Gewinnung von Primärkupfer aus Erz und Konzentraten benötigt wird. Global spart man so rund 100 Millionen MWh elektrischer Energie und reduziert den Co2- Ausstoß um jährlich 40 Millionen Tonnen.

Zurück