Kupferverband: Energiepreise belasten Branche erheblich

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Die deutsche Kupferindustrie verbuchte im ersten Halbjahr 2023 einen Produktionsrückgang. Auch die anhaltende Unsicherheit bezüglich verlässlicher Rahmenbedingungen macht der Branche Sorgen.

„Für alle energieintensiven Branchen, auch die kupferverarbeitenden Industrien, hatten und haben die im internationalen Vergleich noch nach wie vor hohen Energiepreise unmittelbare und zum Teil schwerwiegende Folgen“, sagt Rolf Werner, Vorstandsvorsitzender des Kupferverbandes e.V. Parallel dazu verzeichne auch die Kupferindustrie erhebliche Auftragsrückgänge über nahezu alle größeren Abnehmerbranchen hinweg. Zusätzlich seien durch die Dekarbonisierung erhebliche finanzielle und organisatorische Aufwendungen notwendig.

„Um verlässliche und langfrsitig einschätzbare Rahmenbedingungen zu schaffen, suche der Kupferverband „den engen Schulterschluß mit der Wirtschaftsvereinigung Metalle,“ , so Werner. Insgesamt setzt sich der Produktionsrückgang in der Kupferindustrie weiter fort. Die deutsche Kupferindustrie verbuchte im ersten Halbjahr 2023 einen Produktionsrückgang von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreshalbjahr auf 673.000 Tonnen.

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