Fraunhofer IFAM verabschiedet Institutsleiter

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Prof. Dr.-Ing Matthias Busse hat sich als Institutsleiter um die Entwicklung des Fraunhofer IFAM verdient gemacht. Zum Abschied wurde er dafür mit der Fraunhofer-Medaille geehrt.

Prof. Dr.-Ing. habil. Matthias Busse war 21 Jahre lang als Institutsleiter am Fraunhofer‐Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM mit Hauptsitz in Bremen tätig. Gleichzeitig hatte er den Lehrstuhl für „Endformnahe Fertigungstechnik“ am Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen inne. Am 1. April 2024 ist er in den Ruhestand gegangen. Prof. Dr. Bernd Mayer wurde in der Nachfolge zum geschäftsführenden Institutsleiter berufen.

Erfahrung in der Automobilbranche entscheidend

Busse trat zum 1. April 2003 in die Institutsleitung des Fraunhofer IFAM ein. Es folgte eine thematische Neuausrichtung des Institutsbereichs; der neue Name „Formgebung und Funktionswerkstoffe“ kennzeichnete den Übergang. Seine umfangreiche Industrieerfahrung in der Automobilbranche spielte eine entscheidende Rolle bei der weiteren Entwicklung des Instituts. Er initiierte „Forschung über Grenzen hinweg“ und etablierte mit den Fraunhofer-Projektzentren „Leichtbau und Circular Economy“ in Wolfsburg und „Energiespeicher und Systeme“ in Braunschweig neue Modelle der Zusammenarbeit innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft.

Die Wirtschaftskrise mit relevanter Forschung meistern

Matthias Busse leitete das Institut auch durch schwierige Zeiten. Im Jahr 2009 galt es einer der größten Wirtschaftskrisen seit Jahrzehnten zu begegnen. Das Fraunhofer IFAM startete unter anderem mit dem Thema Elektromobilität durch. Federführend leitete Matthias Busse die „Modellregion Elektromobilität in Bremen/Oldenburg“ und das Fraunhofer-Leitprojekt „Systemforschung Elektromobilität“.

Wichtige Meilensteine erreicht

Mit dem Ausbau großer Forschungsthemen, beispielsweise elektrische Energiespeicher, moderne Gießereiprozesse und additiveFertigungsverfahren, wurden wichtige Meilensteine erreicht. Die jüngste Ausgründung der Cast Coil GmbH ist ein weiteres Beispiel dafür. Bis heute trägt diese Ausrichtung zum Erfolg des Instituts wesentlich bei.

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