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Fahrzeuglackierung – so flexibel wie drucken

Neue Applikationstechnik verspricht wirtschaftliche Erfüllung auch individuellster Kundenwünsche

Ohne die Notwendigkeit einer Maskierung oder Demaskierung der Karosserie erlaubt es eine neue Lackiertechnologie, individuelle Lackierungen in nur einem einzigen Durchgang durchzuführen. Dadurch können sich die Durchlaufzeiten um 50 Prozent reduzieren.

Die Nachfrage nach kundenspezifischen und individuellen Lackierungen steigt – sei es der Wunsch nach einer zweiten Farbe, einer anderen Lackierung, etwa in matt, oder einem speziellen Design. Doch nicht nur auf persönlichen Kundenwunsch hin steigt die Beliebtheit von mehrfarbigen Lackierungen bei Kraftfahrzeugen. Kontrastllackierungen werden auch eingesetzt, um Aspekte des Fahrzeugdesigns zu betonen oder abzuschwächen. Eine zweifarbige Lackierung erfordert bisher überlicherweise einen zweifachen Durchlauf durch den Lackierprozess. Das kostet erheblich Kapazität in der Lackiererei. Eine Alternative wäre, hierfür eine weitere Lackierlinie zu bauen – eine sehr kostenintensive Entscheidung. Unter der Berücksichtigung der Tatsache, dass eine Lackiererei den größten Anteil des gesamten Energieverbrauchs einer Automobilfabrik ausmacht, ist eine mehrfarbige Lackierung nicht eben geeignet, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren