Benetzungsstörungen ade

LABS vor dem Lackierungsprozess beseitigen

Muster mit Lackstörungen
Fehlstellen durch lackbenetzungsstörende Substanzen (LABS) sind vermeidbar. SKF Economos bietet LABS-freie Komponenten sowie Anwendungswissen, um LABS in den Griff zu bekommen (Bild: SKF)

Um Lackverlaufsstörungen zu vermeiden, müssen lackbenetzungsstörende Substanzen (LABS) aus Lackierungsprozessen möglichst ferngehalten werden. Einen wichtigen Beitrag hierzu leisten speziell gereinigte Dichtungen und andere Anlagenkomponenten.

Hinter dem Begriff LABS verbergen sich lackbenetzungsstörende Substanzen, wie zum Beispiel Silikone, Öle oder Fette. LABS bewirken, dass es auf zu lackierenden Flächen, etwa auf Automobilkarosserien und Gehäusen, zu Lackverlaufsstörungen kommt und unansehnliche Krater oder Schlieren entstehen. Die daraus resultierende erforderliche Nacharbeit ist mit erheblichem Aufwand verbunden. Daher muss bei allen Lackierarbeiten darauf geachtet werden, dass die dort eingesetzten Komponenten frei von lackbenetzungsstörenden Substanzen sind oder solche nicht freisetzen können. Besonders anfällig dafür sind Dichtungen, die Mischungsbestandteile oder Verarbeitungshilfsmittel enthalten können, die lackbenetzungsstörend wirken.

LABS-konform gereinigt

Für diese kritischen Anwendungen bietet die SKF Economos Deutschland GmbH speziell LABS-konform gereinigte Dichtungen und andere Bauteile besipielsweise für den Einsatz in Lüftungs- und Transportsystemen an. Ein besonderes Reinigungsverfahren eliminiert dabei an der Oberfläche der Komponenten anhaftende Substanzen und dringt auch in tiefer liegende Bereiche der Diffusionsschicht ein. Die so ermöglichte LABS-Konformität wird durch eine Lackierprobe mit genau festgelegten Arbeitsschritten entsprechend dem VDMA-Arbeitsblatt 24364 nachgewiesen. Zwar kann damit keine LABS-Freiheit für unbegrenzte Zeit garantiert werden, da im Laufe der Zeit Mischungsbestandteile wie etwa Weichmacher aus dem Inneren der Dichtung an die Oberfläche diffundieren könnten; dennoch wird eine Absicherung des Zustands und der Handhabungsprozesse gewährleistet. Über seine LABS-konformen Produkte hinaus bietet SKF Economos Anwendern eine individuelle Beratung und Unterstützung an.

Unter der Bezeichnung Sealing Solutions bietet SKF auf der Basis ausgewählter Werkstoffe ein breites Dichtungsprogramm an. Basis dieser Lösungen ist die eigens entwickelte SKF Seljet-Fertigungstechnik, mit der kostengünstig und schnell maßgeschneiderte Dichtungslösungen realisiert werden können. Unter dem Motto „Dichtung plus“ entwickelt und fertigt SKF auch Formteile, Wasserstrahlteile und kunststofftechnische Komponenten für den industriellen Einsatz und bietet den Neubau, die Reparatur und die Optimierung von Zylindern an.

 

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