Mischkristalle

Mischkristalle

sind nichtstöchiometrische Verbindungen, bei denen das Kristallgitter durch Atome verschiedener Elemente oder durch verschiedene Ionen/Moleküle aufgebaut ist und die nach außen hin einheitlich erscheinen.

Substitutions-Mischkristalle liegen vor, wenn die Atome des Grundgitters durch Fremdatome ersetzt sind (wie beim Messing).

Einlagerungs-Mischkristalle entstehen, wenn die verschiedenen Gitterbausteine unterschiedliche Größe besitzen (wie bei Metallcarbiden). Die Fremdatome lagern sich in die Lücken des Grundgitters ein, wodurch dieses meist etwas aufgeweitet und verzerrt wird.

 

Zurück

► Aus dem mo Lexikon der Oberflächentechnik - in der Übersicht finden Sie weitere Begriffe.