ist in einer Lösung (Galvanikbad) vorhandenes Cyanid, das nicht in einem Komplex gebunden ist. Man bezeichnet damit das überschüssige CN¯, das zusätzlich zu der für die Komplexbildung stöchiometrisch erforderlichen Menge noch im Elektrolyten vorliegt. Hierbei wird vorausgesetzt, dass die Lösung nur einen bestimmten Komplex enthält
(z.B. Cu(I)(CN)32-). In Wirklichkeit liegt jedoch ein Gemisch aus Cu(I)(CN)2-, Cu(I)(CN)32- und wahrscheinlich Cu(I)(CN)43- vor.