bei galvanischen Bädern:
Leitsalze sind zugesetzte Salze, die die Leitfähigkeit eines Elektrolyten erhöhen. Leitsalze sind Chloride und Sulfate (in Nickelelektrolyten) sowie Alkalihydroxide oder -cyanide (in cyanidischen Elektrolyten).
In der Polarographie:
Leitsalze sind der Analysenlösung zugegebene, indifferente Salze (Kaliumchlorid), die gegenüber den zu bestimmenden Metallionen Men+ (Cu2+, Zn2+) in einer wesentlich höheren Konzentration vorliegen und dadurch den Stromtransport fast allein übernehmen. Der Spannungsabfall im Elektrolyten wird vernachlässigbar klein, die Men+-Ionen erreichen die negative Elektrode nur noch durch Diffusion und nicht durch Wanderung im elektrischen Feld.