Zusammen mit dem Systempartner Klocke Engineering stellt Yaskawa auf der Nortec (Hamburger Messegelände, 23. bis 26. Januar 2018) praxisnahe Automationslösungen mit Motoman-Industrierobotern vor. Am Messestand werden eine neue Schulungszelle sowie eine modulare Roboterzelle zum Palettieren von Werkstücken an CNC-Bearbeitungszentren präsentiert.
Mobile Robotereinheit
Mit MotoTraining hat Yaskawa eine kompakte und mobile Robotereinheit speziell für Schulungs- und Demozwecke entwickelt. Montiert auf einem Tisch, lässt sie sich leicht im Raum bewegen. Scannerbasierte Sicherheitsfunktionen ermöglichen den Betrieb ohne Einhausung oder Barrieren. Zur Flexibilität trägt zusätzlich der optionale Anschluss an die normale 230V-Versorgung bei – damit ist die Zelle auch in Bereichen ohne Starkstromanschluss einsetzbar. Herzstück der MotoTraining-Zelle ist ein Motoman GP8, der mit einem mechanisch-pneumatischen Greifer und einem Vakuumgreifer ausgestattet ist. Die kompakten Handling-Roboter der GP-Serie, mit Traglasten von 7, 8, 12 und 25 Kilogramm, wurden für besonders schnelle Füge-, Verpackungs- und allgemeine Handhabungsapplikationen entwickelt. Gesteuert werden die Roboter mit der neuen Motoman YRC1000. Das Programmierhandgerät der Steuerung mit einem Gewicht von 730 Gramm präsentiert sich ergonomisch und übersichtlich; der Touchscreen ermöglicht eine intuitive Bedienung und damit einfaches Bewegen und Scrollen mit dem Cursor.
Modulare Roboterzelle
Auch Klocke Engineering, Systempartner von Yaskawa, integriert regelmäßig Motoman-Industrieroboter als Komponenten in seine Automationslösungen. Das Unternehmen entwickelt und baut seit 1993 kundenspezifische Sonderanlagen von der einfachen Vorrichtung bis hin zu komplexen Fertigungszellen. Auf der Nortec präsentiert die Firma eine modulare Roboterzelle zum Palettieren von Werkstücken an CNC-Bearbeitungszentren: Je nach Arbeitsweise des Bearbeitungszentrums übernimmt ein 6-Achs-Roboter (Motoman MH5) mit elektrischem Handling-Greifer zwei unterschiedliche Aufgaben für eine große Bandbreite von Werkstückgrößen und -geometrien. Entweder entnimmt der Roboter die Werkstücke direkt aus dem Automaten oder stellt sie, beispielsweise bei Stangen-Drehautomaten, als Schüttgut bereit, das dann über ein hochauflösendes Kamerasystem zur Objekt- und Lageerkennung weiterverarbeitet werden kann. Die verfahrbare Zelle ist zum wechselnden Einsatz an mehreren Maschinen geeignet.