„Damit stellen wir die Weichen für ein weiteres Wachstum unserer Unternehmensgruppe“, machte die geschäftsführende Gesellschafterin Claudia Gläser beim Spatenstich deutlich. Neben der Verwaltung, die auf 590 Quadratmeter angesiedelt wird, zieht auch das Labor für Technische Sauberkeit ins Industriegebiet um. Die Produktionsfläche wird um insgesamt 600 Quadratmeter erweitert. Mit der Konzentrierung rücken die beiden Geschäftsfelder Gläser Hydraulik und Gläser CleanTec enger zusammen. Davon verspricht sich die Geschäftsleitung eine gegenseitige Stärkung der beiden Marken.
Durch den Umzug werde der Wissenstransfer verbessert, so Claudia Gläser, um weitere Marktanteile zu erobern. Auch reduziere sich der logistische Mehraufwand und der Primärenergiebedarf. Vor allem für das Laborteam, das wesentlich mehr Kapazität bekommt, ist die Konzentration auf einen Standort eine Erleichterung. Oft ist technischer Rat direkt aus dem Reinraum in der Fertigung der Prüfanlagen gefragt. Der neue Reinraum soll noch höher zertifiziert werden. Dann könnten durch neue Analyseverfahren weitere Kunden hinzugewonnen werden, zum Beispiel in der Medizintechnik und in der Elektromobilität, wo in den Montage- und Produktionsprozessen die Anforderungen an Technische Sauberkeit ohnehin gestiegen sind. Moderne Technologien zur Luftaufbereitung im Reinraum und die Mitnutzung der bestehenden Photovoltaik-Anlagen werden für eine deutliche Reduktion des Stromverbrauchs sorgen. „Damit ist die Konzentration auf einen Standort auch eine Investition in den Klimaschutz“, machte Claudia Gläser deutlich.