Eisenmann stellt Insolvenzantrag

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Die Eisenmann SE hat heute beim Amtsgericht Stuttgart einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Ziel ist laut Unternehmensangabe, das im März 2019 gestartete Programm zur Restrukturierung und strategischen Neuausrichtung der Eisenmann-Gruppe zu beschleunigen.

Anträge wurden auch gestellt bei der Eisenmann Anlagenbau GmbH & Co. KG, der Eisenmann Lactec GmbH und der ENisco GmbH & Co. KG. Die Mitarbeiter des Unternehmens wurden heute zeitgleich informiert. „Wir fokussieren uns auf unser Kerngeschäft und wollen mit der Sanierung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens die strategische Neuausrichtung der Eisenmann Gruppe vorantreiben, um so schnell wie möglich zu einem profitablen Geschäft zurückzukehren. Wir wollen diese Chance auf einen Neustart konsequent nutzen und können dabei auf ein grundsätzlich solides Geschäftsmodell aufbauen. Marktstellung, Reputation, Innovationskraft sowie motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter sind wesentliche Komponenten für die langfristige Perspektive unseres Unternehmens“, betonte Dr. Michael Keppel, Chief Restructuring Officer der Eisenmann SE. Der Verwaltungsrat, die Familie Eisenmann und die Kreditgeber unterstützen den jetzt eingeschlagenen Weg, so Keppel weiter.

Eigentümer und Management der Eisenmann Gruppe hatten im März 2019 die Restrukturierung und strategische Neuausrichtung des Unternehmens eingeleitet. Die Akquisition und Abwicklung diverser Großprojekte hatten in 2018 zu einem hohen Jahresverlust geführt. „Wir mussten hier schnell und konsequent handeln. Gleichzeitig wollten wir aber auch die strategischen und strukturellen Grundlagen für unsere langfristige Wettbewerbsfähigkeit schaffen“, betonte Keppel.

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